Wie steht es um die aktuelle Reisestimmung in Deutschland? Was sind die beliebtesten Urlaubsziele 2016, wer sind die Auf- und Absteiger der laufenden Frühbuchersaison und wo lässt es sich am günstigsten Pauschalurlaub machen?
Zum ersten Mal präsentiert HolidayCheck mit dem UrlaubsMonitor eine umfangreiche Studie zum Reiseverhalten deutscher Pauschalurlauber. Das größte Urlaubsportal im deutschsprachigen Raum mit bis zu 25 Millionen Webseitenbesuchen[1] pro Monat und circa 3.500 Hotelbewertungen pro Tag gibt darin Einblicke in die aktuelle Stimmungslage, Trends und Entwicklungen. Der besondere Fokus der ersten Ausgabe des UrlaubsMonitors liegt auf dem laufenden Frühbucherzeitraum 2015/2016, der erste aufschlussreiche Erkenntnisse zum Reisejahr 2016 liefert.
Hier geht es zur passenden Infografik.
Teil 1: Stimmungslage deutscher Reisender – Fliegen? Ja. Aber wohin?
Für die erste Ausgabe des UrlaubsMonitors hat HolidayCheck über 3.000 Reisende befragt[2], inwiefern sie sich von der aktuellen Sicherheitslage in ihren Reiseentscheidungen beeinflussen lassen. Das Ergebnis: 76 Prozent fühlen sich durch Terroranschläge und Krisen verunsichert, was sich unmittelbar auf ihre Reiseplanung auswirkt. Trotz der Verunsicherung bei der Wahl des Urlaubsziels geben 83 Prozent an, künftig nicht auf Flugreisen verzichten zu wollen.
Geringes Sicherheitsempfinden:
Was die Wahrnehmung einzelner Reiseziele in puncto Sicherheit angeht, bewerten 90 Prozent der befragten HolidayCheck Nutzer Strandregionen in Ägypten und 89 Prozent Strandregionen in Tunesien als eher unsicher beziehungsweise sehr unsicher. Auch die bei deutschen Urlaubern beliebten Pauschalreiseziele in der Türkei werden von 59 Prozent der Teilnehmer als nur wenig bis gar nicht sicher eingestuft.
Hohes Sicherheitsempfinden:
Als eher sicher oder sehr sicher hingegen gelten bei den Befragten das Fernreiseziel Karibik, die USA und die europäischen Urlaubsländer Kroatien, Bulgarien und Griechenland.
Unentschlossenheit:
Die aktuelle Sicherheitslage in den Ländern Oman, Vereinigte Arabische Emirate, Indonesien, Thailand und Mexiko können Verbraucher der Umfrage zufolge nicht klar einschätzen. Demnach geben fast 30 Prozent der Befragten an, die Sicherheitslage in den arabischen Ländern Oman und Vereinigte Arabische Emirate nicht zu kennen.
Aufstrebende Regionen in Zeiten der Krise: Touristik muss Aufklärungsarbeit leisten
Für die Touristik bedeutet dies: Aufklärungsarbeit leisten und Reisenden neue, alternative Destinationen näherbringen. „In Ländern wie der Türkei oder Tunesien ist die Zukunft der Tourismusindustrie maßgeblich von der Außen- und Sicherheitspolitik abhängig. Dagegen können Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate oder Oman die Chance jetzt nutzen und sich über aktives Marketing und Zusammenarbeit mit europäischen Touristikunternehmen in das Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Sie haben die Möglichkeit, neue Gäste zu gewinnen und ihre Zielgruppen zu erweitern. Wichtig ist es, nachhaltige Aufklärungsarbeit zu leisten, den Urlaubern ihre Bedenken zu nehmen und ein Gefühl der Sicherheit zu geben“, erklärt Anja Keckeisen, Chief Executive Officer von HolidayCheck.
Teil 2: Frühbuchersaison 2015/2016 – Gewinner und Verlierer
Um die Gewinner und Verlierer des laufenden Frühbucherzeitraums zu ermitteln, hat HolidayCheck Buchungen und Besucheraufkommen (Unique User auf der HolidayCheck Webseite) der Top 20 HolidayCheck Pauschalreiseziele betrachtet. Verglichen wurden die Zeiträume November 2015 bis Januar 2016 und der entsprechende Vorjahreszeitraum. Es zeigt sich: Die Unsicherheit der deutschen Verbraucher schlägt sich auch in der Frühbucherstatistik deutlich nieder. So geht das Interesse an einzelnen Klassikern unter den Pauschalreisezielen zurück, während vermehrt neue Ziele in Betracht gezogen werden.
Frühbucher-Verlierer: Tunesien und Ägypten
Die vom Endkonsumenten nicht als sicher eingestuften Zielgebiete verlieren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sowohl an Interesse, gemessen in Form von Traffic, als auch an Buchungen. Betroffen sind in erster Linie Tunesien und Ägypten, aber auch Malta, Zypern und die Türkei. Die Länder waren im vergangenen Jahr aufgrund von politischen Unruhen und/oder in Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik in den Medien. Die Analyse bestätigt, dass die Nachrichtenlage Auswirkungen auf die Wahl des Urlaubsziels deutscher Reisender im Jahr 2016 hat.
Im Detail betrachtet weist Tunesien im Vergleich zum Frühbucherzeitraum des Vorjahres ein um 63 Prozent gesunkenes Interesse in Form von Seitenbesuchen (Unique User) auf. Dieses geht mit einem Rückgang der Buchungen um 47 Prozent einher. Ägypten verzeichnet mehr als ein Drittel weniger Traffic und Buchungen.
Frühbucher-Gewinner: Bulgarien, Spanien und Portugal
Deutsche Pauschalurlauber entscheiden sich nicht grundsätzlich gegen Urlaub. Stattdessen ist eine Verschiebung bei der Wahl des Urlaubsziels zu beobachten.
In diesem Zusammenhang gehen die Reiseziele Bulgarien, Spanien, Portugal, die Dominikanische Republik und die Vereinigten Arabischen Emirate als Gewinner hervor. Bulgarien verzeichnet bei den Buchungen im Jahresvergleich ein Plus von 72 Prozent. Neben der als sicher eingeschätzten Lage vor Ort ist dies auch auf einen günstigen Reisepreis zurückzuführen: Mit Kosten für Flug, Unterkunft und Verpflegung von durchschnittlich 67 Euro pro Kopf und Tag zählt Bulgarien zu den günstigsten Pauschalreisezielen 2016.
Mögliche Engpässe bei den Kontingenten in Spanien und Portugal
Auch die bei deutschen Pauschalurlaubern beliebten Ziele in Südeuropa erfahren einen enormen Buchungszuwachs in der aktuellen Frühbuchersaison. So blicken Spanien und Portugal auf ein Buchungsplus von knapp 40 Prozent. Dieses verteilt sich insbesondere auf die Inseln Mallorca, Gran Canaria sowie Madeira.
„Wir raten daher gerade Familien, die ihren Urlaub in Spanien oder Portugal planen, so bald wie möglich zu buchen und nicht auf Last-Minute Schnäppchen zu hoffen. Es könnte im Sommer 2016 eng werden mit den Kapazitäten und somit schwierig, die passende Unterkunft zu finden“, erklärt Stefan Schimanski, Director Sales bei HolidayCheck.
Den größten Interessensanstieg in Form von Traffic verzeichnen die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Gegensatz zu Bulgarien schlägt sich dies jedoch noch nicht in einem starken Buchungsanstieg nieder. Das Buchungsplus von vergleichsweise geringen drei Prozent ist auf die noch bestehende Unsicherheit zurückzuführen, inwiefern es sich bei den Vereinigten Arabischen Emiraten um ein sicheres Reiseziel handelt.
Newcomer: Montenegro, Tansania und Oman
Auch außerhalb der Riege der Top 20 HolidayCheck Pauschalreiseziele zeichnen sich Gewinner der Frühbuchersaison ab: Ein besonders stark gestiegenes Interesse gilt den Newcomer-Zielen Montenegro, Tansania und Oman.
Montenegro:
„Die Besucherzahlen auf bestimmten Destinationsseiten ist bei uns immer ein sehr guter Frühindikator dafür, welche Reiseziele im Kommen sind. Bei Montenegro verzeichnen wir im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um mehr als 90 Prozent“, erklärt Urlaubsexperte Christoph Heinzmann aus dem HolidayCheck Online-Reisebüro. Und das Land gewinnt nicht nur an Interesse: Betrachtet man die Bewertungen der Hotels vor Ort, zeigt sich eine im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Zufriedenheit, die mit einer besseren Qualität einhergeht. Urlaubern hat es dort im vergangenen Jahr gut gefallen und sie empfehlen die Unterkünfte in 90 Prozent der Fälle weiter.
„Montenegro, die Republik südlich von Bosnien-Herzegowina und Kroatien, wurde als Urlaubsziel bislang häufig übersehen. Dabei gibt es sowohl schöne Wanderrouten in den Bergen und weiße Strände, als auch historische Städte und Baudenkmäler“, erklärt Christoph Heinzmann.
Ein weiterer Vorteil ist der gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent gesunkene Pauschalreisepreis: Etwa 88 Euro pro Person und Tag müssen Reisende in Montenegro einplanen.
Tansania:
Das afrikanische Land Tansania mit seiner tropischen Urlaubsinsel Sansibar verzeichnet ein Plus von knapp 60 Prozent beim Interesse der deutschen Urlauber. Die Hauptstadt Daressalam ist mit mehreren Fluggesellschaften erreichbar und der ideale Ausgangspunkt für Safaris oder Standurlaub. Auf Sansibar erwarten den Urlauber weiße Traumstrände, Wassersport-Möglichkeiten wie Tauchen, Wind- und Kite-Surfen, der tropische Dschungel in der Inselmitte und die geschichtsträchtige Hauptstadt Stone Town. Die Hotels vor Ort gehören der gehobenen Mittel- bis Oberklasse an. Der von HolidayCheck Nutzern investierte, durchschnittliche Pauschalreisepreis pro Person und Tag im Jahr 2015 betrug 150 Euro.
Oman
Das Sultanat Oman verzeichnet in den vergangenen Monaten nicht nur ein gestiegenes Traffic-Aufkommen, sondern auch ein Buchungsplus von 50 Prozent im Vergleich zur Frühbuchersaison des Vorjahres. Für deutsche Urlauber punktet Oman dank einer relativ kurzen Anreise – direkt oder über Dubai nach Muscat – und eine Zeitverschiebung von nur drei Stunden. Oman bietet Reisenden authentische Orient-Erlebnisse: bis zu 3.000 Meter hohe Berge, türkisblaue Naturpools, Wüste mit über hundert Meter hohen Dünen und mehr als 3.000 Kilometer Küste mit malerischen Stränden und einer reichen Unterwasserwelt. Zudem sind die Omanis sehr gastfreundlich und aufgeschlossen. „Frauen bekleiden in Oman in Wirtschaft und Politik Führungspositionen. Zudem gibt es eine staatlich festgelegte Lohngleichheit bei Frauen und Männern – und in den Universitäten sogar mehr Studentinnen als Studenten“, erklärt HolidayCheck Urlaubsexperte Christoph Heinzmann. Der Durchschnittspreis für eine Pauschalreise nach Oman betrug im vergangenen Jahr 136 Euro pro Kopf pro Tag. „Oman-Reisen erfordern eine intensive Beratung bei der Buchung. Das Sultanat bietet eine relativ vielfältige Hotellerie in Bezug auf Preis und Qualität. Allerdings fehlt es in bestimmten Regionen oft noch an Kapazitäten“, erklärt Christoph Heinzmann.
Teil 3: Das kostet Urlaub
Für den UrlaubsMonitor hat HolidayCheck die durchschnittlichen Kosten eines Pauschalurlaubs pro Person und Tag in einzelnen Zielgebieten analysiert[3]. Im Schnitt gibt der deutsche HolidayCheck Nutzer 136 Euro für einen Tag Pauschalurlaub aus. Es gibt aber durchaus Urlaubsziele, die deutlich unter diesem Preis buchbar sind.
Die günstigsten Pauschalreiseziele für Schnäppchenjäger: Tunesien, Bulgarien und Ägypten
Für Schnäppchenjäger bietet sich aktuell besonders Tunesien an. Das Land verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr den stärksten Preisverfall – allerdings ohne Einbußen bei der Hotelqualität, was die HolidayCheck Bewertungen zeigen. Die Preise fielen um elf Prozent auf durchschnittlich 57 Euro pro Kopf pro Tag, die durchschnittliche Weiterempfehlungsrate der Unterkünfte stieg gleichzeitig um zehn Prozentpunkte auf 86 Prozent an. So besetzt Tunesien Platz eins der günstigsten Pauschalreiseziele 2016 und präsentiert sich zudem als Gewinner in puncto Qualitätssteigerung.
Bulgarien belegt mit 67 Euro pro Kopf und Tag Rang zwei der günstigsten Pauschalreiseziele. Auf Platz drei folgt Ägypten mit 72 Euro pro Kopf und Tag. Aufgrund eines Preisverfalls von fünf Prozent im Laufe des vergangenen Jahres auf durchschnittlich 73 Euro, zählt auch die Türkei zu den günstigsten Pauschalreisezielen. „Ein Blick auf die aktuelle Preisentwicklung von Türkei-Pauschalreisen der letzten Wochen zeigt, dass die Preise auch im weiteren Verlauf des Jahres 2016 weiter deutlich sinken“ sagt Stefan Schimanski, Director Sales bei HolidayCheck.
Besonders gestiegen sind die Preise für Reisen nach Ungarn, Curaçao und Großbritannien. Mit einer Erhöhung von zwölf Prozent auf 90 Euro pro Person und Tag ist Ungarn das Land, das im Vergleich zum Vorjahr am teuersten geworden ist. Mit plus zehn Prozent auf 155 Euro liegt Curaçao auf Platz zwei der Pauschalreiseziele mit dem höchsten Preisanstieg, gefolgt von Großbritannien mit einem Anstieg um neun Prozent auf 116 Euro.
Teil 4: Gästezufriedenheit – Gewinner und Verlierer in puncto Hotelqualität
Als größtes deutschsprachiges Hotelbewertungsportal mit täglich circa 3.500 neuen Hotelbewertungen, hat HolidayCheck die Veränderungen der durchschnittlichen Weiterempfehlungsrate in den jeweiligen Pauschalreisezielen analysiert. Hierfür wurden Urlauberbewertungen deutscher Reisender aus den Jahren 2015 und 2014 miteinander verglichen.
Gewinner Gästezufriedenheit: Tunesien, Belgien und Marokko
Klarer Gewinner in puncto Hotelqualität ist Tunesien. Hier ist die Weiterempfehlungsrate im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte auf durchschnittlich 86 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass 86 Prozent aller Tunesien-Urlauber ihre Unterkunft anderen Reisenden weiterempfehlen.
„Urlauber, die das Land in der vergangenen Saison besucht haben, waren überaus zufrieden. Dies spiegelt sich klar in der positiven Entwicklung der Bewertungen von Hotels in Tunesien wider“, sagt Georg Ziegler, Director Content bei HolidayCheck. „Besonders die Qualität in der Urlaubsregion Djerba hat einen großen Beitrag zur positiven Entwicklung der Weiterempfehlungsrate der Hotels in Tunesien beigetragen. Speziell in dieser Region ist die Weiterempfehlungsrate im Jahresvergleich um zwölf Prozent gestiegen.“
Auch die Bewertungen für belgische Hotels haben sich überaus positiv entwickelt. Die Weiterempfehlungsrate stieg im vergangenen Jahr um sechs Prozentpunkte auf immerhin 84 Prozent. Vor allem in der Wallonischen Region, also der südlichen Hälfte Belgiens, und in der Hauptstadt Brüssel stieg die Zufriedenheit der Hotelgäste.
Auch Marokko darf sich über zufriedene Besucher freuen: die Weiterempfehlungsrate für marokkanische Hotels stieg um fünf Prozentpunkte auf 85 Prozent. Vor allem die Region rund um Agadir bescherte den Hotels einen Zuwachs an positiven Bewertungen.
Verlierer Gästezufriedenheit: Jamaika, Curaçao und Kuba
Um sieben Prozentpunkte deutlich gesunken ist die durchschnittliche Weiterempfehlungsrate für Hotels in Jamaika – sie liegt nun bei 78 Prozent. Auch Hotels in Curaçao müssen ein Weiterempfehlungs-Minus von vier Prozentpunkten hinnehmen, allerdings liegt die aktuelle Weiterempfehlungsrate noch immer bei 86 Prozent. Ähnliches gilt für Kuba: Der Inselstaat in der Karibik verzeichnet Einbußen bei der Gästezufriedenheit um drei Prozentpunkte – die Weiterempfehlungsrate beträgt nun 73 Prozent.
HolidayCheck Expertentipp: „Auch wenn bei drei Ländern in Mittelamerika die Gästezufriedenheit im vergangenen Jahr gesunken ist, können wir keinen Negativ-Trend für ganz Mittelamerika feststellen: Sowohl in Mexiko als auch in Ecuador stieg die Hotel-Weiterempfehlungsrate beispielsweise um zwei beziehungsweise drei Prozent. Dennoch zeigt die Analyse, dass in Jamaica, Curaçao und Kuba noch deutlich in die Hotelinfrastruktur und den Service investiert werden muss, um deutsche Urlauber zufrieden zu stellen“, erklärt Georg Ziegler.
Die beliebtesten Pauschalreiseziele nach Urlauber-Typen: Singles lieben Abu Dhabi
Anhand der Hotelbewertungen hat das HolidayCheck Expertenteam ermittelt, welches Reiseziel welchen Urlaubern am besten gefällt. Manche Regionen erfüllen besonders gut die Anforderungen von Familien oder Freundesgruppen, während andere bei Paaren punkten.
Das Ergebnis des UrlaubsMonitors bezüglich der Favoriten einzelner Reisetypen lautet: Bei Alleinreisenden stehen vor allem Hotels in Abu Dhabi hoch im Kurs. Paare bewerten Unterkünfte auf den Malediven besonders gut. Familien loben Hotels auf dem griechischen Festland und Freundesgruppen auf Reisen wissen das Hotelangebot der Türkischen Riviera sehr zu schätzen.
Für diese Analyse wurde die durchschnittliche Anzahl vergebener HolidayCheck Sonnen in Kategorien wie Service, Gastronomie und Zimmer herangezogen.
Teil 5: Wann werden Pauschalreisen gebucht
Reisen werden im Schnitt drei Monate im Voraus gebucht[4]
Der deutsche Urlauber gilt zu Recht weltweit als Frühbucher-König. Auch der HolidayCheck UrlaubsMonitor spiegelt dieses Verhalten wider. Die Zeit zwischen Buchung und Start der Pauschalreise beträgt im Schnitt drei Monate. Naturgemäß buchen Reisende Fernreiseziele mit der größten Vorbereitungszeit. Auffällig im Vergleich zum Vorjahr ist, dass die Pauschalreise in der Frühbucher-Periode November 2015 bis Ende Januar 2016 über fünf Tage früher gebucht wird als noch im gleichen Zeitraum 2014/2015.
„Es zeigt sich, dass lohnenswerte Frühbucherangebote gerne und häufiger angenommen werden. Vor allem für Familien, die weniger flexibel im Reisezeitraum und der Art der Zimmerkategorie sind, lohnen sich die Vergünstigungen“, erklärt Stefan Schimanski.
Für Reisen nach Kuba nehmen sich die Deutschen am meisten Planungszeit: Durchschnittlich vier Monate vor Abreise buchen sie den Trip. Gefolgt von Urlauben in Thailand und Mauritius – 3,7 Monate im Voraus wird hier die Reise unter Dach und Fach gebracht.
1 Basierend auf Visits pro Monat lt. IVW
2 Umfrage im Januar 2016 auf der HolidayCheck Webseite mit 3.301 Teilnehmern zu 14 Destinationen.
3 Auswertung der dt. Buchungen auf HolidayCheck im Zeitraum 1. Februar 2015 bis 31. Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahr.
4 Auswertung der gebuchten Pauschalreisen dt. Urlauber auf HolidayCheck im Zeitraum 1. Februar 2015 bis 31. Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahr.